Seitz Backrohstoffe

Seitz Backrohstoffe

Dienstag, 28. Juli 2015

Brot backen lernen in Deutschland.

Deutsche Brotkultur ist in der ganzen Welt berühmt. Hierzulande muss man eine dreijährige Ausbildung absolvieren, um Bäcker zu werden. Danach folgt noch der Meisterbrief. Die Ausbildung ist lang und so intensiv wie sonst nirgendwo auf der Welt. Daher sind auch Bäcker oder werdende Bäcker weltweit daran interessiert, in Deutschland das Backen zu erlernen.


Montag, 27. Juli 2015

Deutsches Brot - Handwerk oder Massenware?

Seit 90 Jahren backen die Englerts im Elztal nach Familienrezept. Ihre Traditionsbäckerei hat mittlerweile fünf Filialen, die ganze Familie arbeitet mit. Die größte Konkurrenz sind die Großbäcker und Discounter, die Brot viel günstiger verkaufen als sie. Denn Großbäcker wie Harry backen mit 3650 Mitarbeitern in drei Schichten rund um die Uhr - für einen kleinen Familienbetrieb undenkbar.


Sonntag, 26. Juli 2015

Der Brezel-Test Bayrische Brezen gegen schwäbische Brezla!


Angeblich kommt die beste Brezel gar nicht aus Bayern, sondern aus Baden-Württemberg! Warum ist das so? Und was unterscheidet die bayerische und die baden-württembergische Brezel eigentlich? 


Dienstag, 21. Juli 2015

Wer braucht da noch einen Bäcker?

Bäcker - Ausbildung - Beruf

Ein in Deutschland ausgebildeter Bäcker ist international wettbewerbsfähig, und die Produktvielfalt hierzulande kann sich sehen lassen. Die Chancen auf eine Lehrstelle sind gut: Meist übersteigt die Zahl der Ausbildungsstellen die Zahl der Bewerber.


Donnerstag, 16. Juli 2015

Bäckerei Holtkamp entscheidet sich für den Standort Werden


„Papa, das wäre doch etwas für uns“ sagten Tochter und zwei Söhne im Erwachsenenalter, die das Werdener Gymnasium besucht haben, zu Stefan Holtkamp, als sie sahen, dass die ehemalige Bäckerei Nacke an der Heckstraße vor der Aufgabe stand.

Und: Stefan und Birgit Holtkamp führen sie seit Anfang Juli, haben sie total umgestaltet und renoviert. Daraus ist keine Bäckerei einer Großkette geworden, sondern etwas Individuelles.

Die Resonanz ist positiv. „Teile dein Brot, und es schmeckt besser. Teile dein Glück, und es wird größer“ - dieser Spruch von Phil Bosmanns steht an der Wand. Die Holtkamps sind christlich eingestellt, können sonntags allerdings schwerlich in die Kirche gehen, weil sie auch dann geöffnet haben, von acht bis 16 Uhr, ansonsten täglich von schs bis 18 Uhr. Außer an Feiertagen wie Pfingsten, Ostern, Weihnachten und Neujahr.

Erstes Geschäft in Holsterhausen
„Wir sind Holtkamp“ kann der Gast lesen. Fotos vergangener Zeiten sind zu sehen: das erste Geschäft in Holsterhausen auf der Kahrstraße mit Verkäuferinnen, dem alten Backofen. Übrigens: Die Bäckerei und Konditorei Holtkamp backt seit 1869. Mittlerweile gibt es in Essen fünf Filialen.

Im Jahr 2015 prägen Tische und bunte Stühle das Bild des Ladenlokals. Dazu lädt eine Terrasse mit 16 Sitzmöglichkeiten zu Kaffee und Kuchen. Eine Toilette gibt es natürlich auch und „ein Spielgerät für Kinder“, erzählt Birgit Holtkamp.

„Was hier über unsere Theke geht“ sagt Stefan Holtkamp, Bäckermeister und Prüfer für Gesellen und Meister, „fängt alles immer mit Mehl und Wasser an. Wir kaufen nur regional ein und Erdbeeren zum Beispiel auch nur dann, wenn es hier welche gibt.“

Wir sagen:
"Daumen hoch und viel Erfolg"

Dienstag, 7. Juli 2015

Bäckerei Mack: In Westhausen wird für alle Welt gebacken

Bäckerei Mack? Das bedeutet über 40 Filialen in der Region und der Vertrieb von Spezialitäten in alle Welt. Der Marketing-Club Ostwürttemberg hat sich bei Mack umgesehen – und am eigenen Leib erfahren, was Brotbacken bedeutet.

Bei der „Marketing vor Ort“-Veranstaltung führte Produktionsleiter Arthur Senger die Teilnehmer. Als um 18.30 Uhr die Führung beginnt, startet zeitgleich die Produktion in der Bäckerei. Teige werden geknetet, Brotlaibe geformt, Brötchen in Körnern gewälzt, Brezeln gelegt oder süße Stückchen mit Quark befüllt. Um drei Uhr nachts muss die erste Ware raus.
Das Sortiment der Bäckerei ist vielfältig. Insgesamt 130 verschiedene Artikel produziert die Bäckerei tagtäglich. Und alles ist selbstgemacht. „Wir verwenden absolut keine Convenience-Produkte. Wir legen auch die Brezel noch von Hand. Keine Brezel gleicht bei uns der anderen“, erklärt Betriebsleiter Frank-Peter Rihlmann.
Die Mehle oder Schrote stammen aus der Region, z. B. aus der Benzmühle in Heidenheim. Den Dinkel bauen die Handwerksbäcker auf insgesamt sechs Hektar selber an. Auch bei den Salaten, die die Bäckerei verkauft, werden die Karotten von Hand geschält, die Gurken geraspelt, die Tomaten geschnitten und das Salat-Dressing frisch zubereitet.
Weiter geht es für die Teilnehmer zur „dicken Emma“, vorbei an „Asterix“, „Biene Maja“ und „Fix und Foxi“. „Das sind weder Comicfiguren noch Namen unserer Mitarbeiter, sondern unsere Maschinen“, erklärt Senger. Jeder Techniker weiß im Falle eines Defekts, welche Maschine zu reparieren ist. Ein Nebeneffekt: „Sobald etwas einen Namen trägt, wird es von den Bäckern noch pfleglicher behandelt“, erzählt der Produktionsleiter mit einem Augenzwinkern.
Besonders ist die Vorteigherstellung bei Mack. Für den Vorteig dürfen nur naturbelassene Steinsalze und ausschließlich Markenbutter verwendet werden. Auf Quellmehl wird verzichtet. Für eine doppelte Frischhaltung wird „veredeltes“ Wasser eingesetzt. Hierfür fließt das Wasser durch ein Kieselsteinbett. Ionen im Wasser sollen sich dabei in Bewegung setzen. „So ahmen wir den natürlichen Prozess nach, wenn Bergwasser aus der Quelle entspringt.
Man merkt deutlich, dass das Wasser eine andere Qualität hat“, erklärt Senger. Senger arbeitet seit Jahren jede Nacht in der Bäckerei, in der Regel von 22 bis 6 Uhr. Oft wird es mehrere Stunden später, bis er die Bäckerei verlässt. Trotz der harten Arbeitszeiten und nur wenigen Stunden Schlaf am Tag, erzählt Senger den Teilnehmern, ist er gerne Bäcker. „Der Geruch, die vielen leckeren Teigwaren und nicht zuletzt die vielen Menschen, die wir glücklich machen. Dafür arbeite ich gerne.“
Zur Überraschung der Teilnehmer erhalten sie nicht nur Einblicke in die Welt der Handwerksbäckerei, sondern lernen auch, wie sie ein Brotlaib richtig backen. Als besonderes Highlight der Führung dürfen die Teilnehmer dann ihren eigenen Brotlaib backen – aus handgeschöpftem Dinkelsauerteig. Das Rezept, das von der Bäckerei Mack für den Natursauerteig verwendet wird, stammt sogar noch vom Großvater Mack selbst. „Echtes Backen. Echtes Brot“ lautet daher der Slogan des Betriebs.
Insgesamt 42 Filialen sind im Besitz der Handwerksbäckerei. Neben dem Verkauf in den Filialen ist das Liefergeschäft ein zweites wichtiges Standbein der Bäckerei. Insgesamt 15 Prozent des Umsatzes generiert die Bäckerei mit Lieferungen – viele davon auch ins Ausland. Ob in Österreich, in der Schweiz oder in Dänemark – täglich werden unzählige Restaurants und Hotels in diesen Ländern mit Teigwaren der Bäckerei Mack beliefert.
Die Brote und Brötchen aus Westhausen schaffen es sogar tiefgekühlt in Containern über See bis nach Großbritannien und Hongkong. Aber auch vor der eigenen Haustür ist die Bäckerei prominent vertreten: Das Brot in der Bordküche der Deutschen Bahn stammt beispielsweise zu 100 Prozent von der Bäckerei aus Westhausen.